ERFOLGE VON AMNESTY INTERNATIONAL
Amnesty International setzt sich Appellen, Aktionen und Kampagnen in Form von Petitionen, Urgent Actions und Einzelbriefen weltweit für Menschen ein, die zu Unrecht politisch verfolgt werden, in Haft sind oder mit der Todesstrafe bedroht werden. Sowohl Unterstützer der Gruppe Amnesty Ladenburg-Schriesheim als auch Besucher unserer Website , die aktiv bei diesen Aktionen beteiligen, fragen häufig, ob ihr Engagement und unsere Arbeit auch Erfolg haben. Da in öffentlichen Medien nur selten über Erfolge berichtet werden, soll hier in regelmäßigen ein Überblick gegeben werden, bei welchen Fällen die Arbeit von Amnesty International sichtbar etwas bewirkt hat.
Nachfolgend sind beispielhafte Fälle für die Jahre 2019, 2020,2021,2022 und 2023 aufgeführt.
Iran: Endlich aus willkürlicher Haft entlassen
Yasaman Aryani und ihre Mutter Monireh Arabshahi protestierten 2019 für die Rechte der Frauen im Iran. Ein Gericht verurteilte sie daraufhin zu langjährigen Haftstrafen. Am 15. Februar 2023 wurden die Frauenrechtlerinnen endlich freigelassen. Amnesty International hatte sich gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen für ihre Freilassung eingesetzt. Yasaman Aryani und Monireh Arabshahi hätten niemals inhaftiert werden dürfen, weil sie sich friedlich gegen die diskriminierenden und missbräuchlichen Zwangsverschleierungsgesetze im Iran eingesetzt haben. Vielen Dank an alle, die sich unermüdlich für ihre Freilassung eingesetzt haben! (UA-096/2019, Amnesty-Briefmarathon 2019)
Iran: Todesurteile aufgehoben
Am 16. Januar 2023 wurden die Todesurteile gegen Zahra Sedighi-Hamadani und Elham Choubdar aufgehoben! Am 13. März kam Elham Choubdar aus der Haft frei und am 18. März Zahra Sedighi-Hamadani. Beide wurden gegen Kaution freigelassen. Die beiden hätten nicht inhaftiert werden dürfen. Nun muss auch noch ihre strafrechtliche Verfolgung eingestellt werden. (UA-005/2022)
Philippinen: Journalistin Maria Ressa freigesprochen
Ein Gericht hat die philippinische Journalistin und Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa vom Vorwurf der Steuerhinterziehung freigesprochen. Ressa und ihre Website Rappler berichteten in der Vergangenheit regelmäßig kritisch über den ehemaligen Präsidenten Duterte und seine Regierung. Dafür gingen philippinische Behörden mit mehreren Strafverfahren gegen sie vor. Amnesty International ist der Ansicht, dass diese Vorwürfe politisch motiviert sind. (UA-020/2019, Briefe gegen das Vergessen)
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