aktuelles

Sa. 20. April 2024 präsentieren wir im Begegnungszentrum & Cafe "mittendrin", Kirchstraße 4 in Schriesheim als

"Fall der Woche" den Studenten Oqba Hashad aus Ägypten.

Trotz eines Gerichtsbeschlusses vom Februar, der seine Freilassung anordnete, halten die ägyptischen Behörden Oqba Hashad, der sich seit fast fünf Jahren in Untersuchungshaft befindet, weiterhin willkürlich fest. Statt ihn freizulassen, ließen ihn die Sicherheitskräfte am 22. Februar verschwinden, bis die Staatsanwaltschaft der Staatssicherheit am 2. März 2024 seine Untersuchungshaft erneut unter dem Vorwand verlängerte, sie ermittele in einem neuen Fall gegen ihn. Dieses Vorgehen wird gemeinhin als "Rotation" bezeichnet. Oqba Hashad wird weiterhin im 10. Ramadan-Gefängnis festgehalten. Die Behörden verweigern ihm immer noch die Beinprothese, die er benötigt, um ohne fremde Hilfe gehen zu können. Oqba Hashad wird ausschließlich wegen des Menschenrechtsengagements seines Bruders in Haft gehalten.

Der ägyptische Student Oqba Hashad (undatiertes Foto)

 

 

 


Sa. 16.März 2024 präsentieren wir im Begegnungszentrum & Cafe "mittendrin", Kirchstraße 4 in Schriesheim als

"Fall der Woche" die 14-jährige Klimaaktivistin Leonela Moncayo aus Ecuador.

Bild: Die 14-jährige Klima-Aktivistin Leonela Moncayo setzt sich für Umweltschutz in Ecuador ein (Standbild aus einer Video-Aufnahme vom Februar 2024).

Die 14-jährige Klimaaktivistin Leonela Moncayo hat berichtet, dass es am 26. Februar eine Explosion vor ihrem Haus gab, die durch einen improvisierten Sprengsatz verursacht wurde. Fünf Tage zuvor hatte die Ministerin für Energie und Bergbau in der Nationalversammlung Bezug auf ihr Engagement gegen das ständige Abfackeln von Gas genommen und erklärt, Leonela Moncayo und acht weitere Mädchen seien "manipuliert worden". Leonela Moncayo, ihre Familie und weitere acht jugendliche Aktivist*innen könnten in Gefahr sein.

Bitte setzen sie sich für Leonela Moncayo ein! Auch online unter:

https://amnesty-klimakrise.de/2024/03/ecuador-14-jaehrige-klimaaktivistin-eingeschuechtert/


Am Sa. den 17.Februar 2024 haben wir im Begegnungszentrum & Cafe "mittendrin" Kirchstraße 4, in Schriesheim  den aktuellen Fall der Woche präsentiert. 

NOW OR NEVER |

DER FALL JULIAN ASSANGE

LONDON: LETZTE ANHÖRUNG AM 20./21.FEBRUAR

 

Was war ?

Im April 2019 wurde Julian Assange von den britischen Behörden in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen. Im Mai 2019 wurde er zu 50 Wochen Haft verurteilt, weil er gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte. Obwohl er bereits im September 2019 hätte freigelassen werden sollen, befindet er sich nach wie vor wegen eines Auslieferungsantrags der USA in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis. Die USA fordern seine Auslieferung, weil er auf seiner Plattform WikiLeaks Dokumente veröffentlicht hat, die Handlungen des US-Militärs aufdeckten, die möglicherweise Kriegsverbrechen darstellen

Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10.12.2022 haben wir von der Amnesty Gruppe Ladenburg|Schriesheim mit dem Olympiakino in Leutershausen den Dokumentarfilm ITHAKA über Julian Assange gezeigt. Zu Gast war auch der ehemalige britische Botschafter, Journalist und Blogger Craig Murray. Er hat aus erster Hand über das persönliche Schicksal von Julian Assange berichtet und auf die gravierenden Menschenrechtsverletzungen gegen den WikiLeaksgründer hingewiesen.

Um was geht es jetzt?

Der britische High Court entschied im Dezember 2023, zu dem von Julian Assange angestrengten Rechtsmittelverfahren, eine zweitägige Anhörung am 20. und 21. Februar 2024 durchzuführen. Darin wird entschieden, ob ihm noch Rechtsmittel offenstehen oder ob er sich an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden muss.

Nach Ansicht von Amnesty International würden Julian Assange in den USA schwere Menschenrechtsverletzungen drohen, u. a. Haftbedingungen, die Folter oder anderer Misshandlung gleichkommen könnten.

Was kannst du tun?

Unterschreibt unsere Petition zur Freilassung von Julian Assange!

Am Samstag den 17.Februar sind wir von Amnesty wieder von 10:30 – 12:30 im Begegnungszentrum & Cafe Mittendrin in Schriesheim vor Ort! Über eure Unterschriften würden wir uns dort sehr freuen.

 


FÜR DEMOKRATIE GEGEN  AUSGRENZUNG

DEMONSTRATION IN LADENBURG

Samstag, 3. Februar ab 15 Uhr

 

Der Demonstrationszug beginnt am “Ort der Menschenrechte” und bewegt sich von dort zum Marktplatz, wo die zentrale Kundgebung stattfinden wird. Es wird Redebeiträge von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Gruppen in Ladenburg geben, die sich seit jeher gegen Ausgrenzung aussprechen, und die sich stets für Integration und gesellschaftliche Teilhabe engagieren.

Eingeladen sind alle, denen unsere Demokratie und unsere offene Gesellschaft am Herzen liegen, so auch die Amnestygruppe Ladenburg | Schriesheim. Bringen Sie gerne Freunde und Verwandte mit. Zeigen Sie Ihre Meinung auf Schildern und singen Sie mit Gleichgesinnten auf dem Zug durch unsere Stadt.

 

#niewiederistjetzt #wirsindmehr


Mo.22. Januar 2024 Demonstration

"Gemeinsam für Demokratie Schriesheim" 

gegen Rechtspopulismus

 

Ein breites Bündnis von 20 Organisationen aus Schriesheim versammelten sich auf dem Marktplatz, um gegen Rassismus und Ausgrenzung zu demonstrieren. Auch die Gruppe von Amnesty International Ladenburg | Schriesheim war vor Ort. Alle Vertreter des Bündnisses warnten vor den Gefahren des Rechtspopulismis für die freiheitliche Demokratie. Die Resonanz der Schriesheimer war mit ca. 500 Teilnehmer beeindruckend und setzte ein starkes Zeichen.    


AMNESTY INTERNATIONAL IN AKTION

 

Donnerstag, den 30. November 2023 19.00 Uhr im Domhof in
Ladenburg, Hauptstraße

+

Sonntag, den 14. Januar 2024  17.00 Uhr im Gasthof

„Zur Goldenen Rose“ in Schriesheim, Talstraße 39

 

FÜR DAS LEBEN !

Eine musikalische Lesung gegen die Todesstrafe
mit Katrin und Marcus Armani

Eva Martin Schneider und Ulrike Christmann

Freier Eintritt

 

Seit 2002 gibt es die weltweite Aktion "Cities for Life – Städte für das Leben", mit der sich Städte für die Abschaffung der Todesstrafe aussprechen. Der Aktionstag wurde durch die Gemeinschaft Sant’Egidio initiiert, in Erinnerung an die erste Abschaffung der Todesstrafe durch das Großherzogtum Toskana im Jahr 1786. Rund 300 deutsche Städte haben sich inzwischen der Initiative angeschlossen, darunter Berlin, Frankfurt, Freiburg, Darmstadt und erstmalig auch Schriesheim.

Amnesty International wendet sich ausnahmslos gegen die Todesstrafe, da sie das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschriebene Recht auf Leben verletzt und die grausamste, unmenschlichste und die am meisten erniedrigende aller Strafen darstellt. Oft führen regimekritische Äußerungen zum Todesurteil und zur Hinrichtung, wie jüngst im Iran und Myanmar geschehen

Auf Anregung der Amnesty-Gruppe Ladenburg-Schriesheim beteiligt sich Schriesheim in diesem Jahr an der Aktion mit einer musikalischen Lesung. Ausgewählte literarische Texte von Erich Kästner bis Albert Camus, vorgetragen von Eva Martin Schneider und Ulrike Christmann werden ausdrucksvoll musikalisch begleitet von Katrin und Marcus Armani. Die Amnesty Gruppe möchte mit der Veranstaltung die Öffentlichkeit für das Thema Todesstrafe sensibilisieren und zum Einsatz gegen die Todesstrafe animieren. 

Alle BürgerInnen in Schriesheim und der Region sind zur musikalischen Lesung herzlich eingeladen und aufgefordert, sich für die Abschaffung der Todesstrafe weltweit einzusetzen.

Die beiden Banner in Schriesheim und Ladenburg gegen die Todesstrafe


05.01.2024 Briefmarathon 2023 erfolgreich "eingetütet"

1231 Appellbriefe sortiert, kuvertiert und frankiert. Als Lohn nach getaner Arbeit wurde Lilo`s legendäre Kürbissuppe gelöffelt.

Der große Einsatz von allen Mitgliedern der Amnesty-Gruppe Ladenburg | Schriesheim hat wieder dieses hervorragende Ergebnis hervorgebracht. Der Dank gilt auch den vielen Helfern und Unterstützern aus der ganzen Region..