Am Samstag, den 07.06.2025 präsentierten wir im Begegnungszentrum & Cafe "mittendrin" einen aktuellen Fall der Woche, den Sie mit Ihrer Unterschrift vor Ort unterstützen können. In dieser Woche ist es die Menschenrechtsaktivistin Manahel al-Otaibi aus Saudi-Arabien.
© Amnesty International / Privat
Für den 26. Mai 2025 ist eine Anhörung der Fitness-Influencerin und Feministin Manahel al-Otaibi vor dem saudi-arabischen Sonderstrafgericht angesetzt - Anlass unklar. Manahel al-Otaibi ist seit dem 16. November 2022 inhaftiert. Am 9. Januar 2024 verurteilte das Sonderstrafgericht sie wegen "terroristischer Straftaten" zu elf Jahren Haft. Sie stand anfangs wegen Verstoßes gegen das Gesetz zur Bekämpfung von Cyberkriminalität unter Anklage, weil sie sich in ihren Tweets für die Rechte von Frauen eingesetzt hatte und Fotos von sich ohne Abaya (traditionelles Gewand) in einem Einkaufszentrum postete. Die saudischen Behörden haben sie gefoltert, anderweitig misshandelt und über längere Zeiträume "verschwinden" lassen.
Unter dem Motto „Ladenburg vereint“ luden rund 30 Vereine, Initiativen und die Stadt Ladenburg am 18. Mai 2025 von 11 bis 15 Uhr Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die Vielfalt des Ladenburger Vereinslebens kennenzulernen.. Veranstaltungsorte waren der Innen- und Außenbereich des Carl-Benz-Gymnasiums (Realschulstraße 4) und die Lobdengauhalle (Realschulstraße 2
Am Stand der Amnesty-Gruppe Ladenburg|Schriesheim konnten sich die Besucher umfassend zum Thema Menschenrechte informieren und Petitionen für verfolgte Menschen weltweit unterzeichnen.
Am Samstag, den 17.5.2025 präsentietren wir im Begegnungszentrum & Cafe "mittendrin" einen aktuellen Fall der Woche, den Sie mit Ihrer Unterschrift vor Ort unterstützen können. In dieser Woche sind es die Menschenrechtsaktivisten Vahid und Elham Afkari aus Iran.
Im Iran in Haft: Elham Afkari und ihr Bruder Vahid (Archivbilder) © privat
Elham Afkari und ihr Bruder Vahid Afkari wurden inhaftiert, weil sie sich im Iran an friedlichen Protesten beteiligt haben. Vahid sitzt seit Jahren im Gefängnis von Adelabad in der Provinz Fars in Einzelhaft, nur weil er von seinem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch gemacht hat. 54 Jahre und 6 Monate Haft sowie 74 Peitschenhiebe – so lautet das Urteil gegen Vahid Afkari. .
Elham wird seit November 2022 offenbar allein deshalb im Abdelabad-Gefängnis in Shiraz festgehalten, weil sie der Familie Afkari angehört. Vor ihrer Inhaftierung beteiligte sie sich an den aktuellen, landesweiten Protesten für Freiheit und Menschenrechte..
Nach eingehender Prüfung der Gerichtsunterlagen kann Amnesty International belegen, dass die Strafverfahren, die Schuldsprüche sowie das Strafmaß gegen Vahid und Nav juristisches Unrecht darstellen. Doch die iranischen Behörden ignorieren nach wie vor alle Beweise, die Vahids und Ehlams Unschuld belegen.
Am Samstag, den 03.5.2025 präsentierten wir einen aktuellen Fall der Woche, den Sie mit Ihrer Unterschrift vor Ort unterstützen können. In dieser Woche ist es der Umweltaktivist Vidal Britez aus Paraguay
Fr. 28. März 2025 10 Jahre Begegnungszentrum & Cafe "mittendrin" feiert!
Schriesheim Kirchstraße 4, von 14 bis 18 Uhr
Amnesty Ladenburg | Schriesheim wird als Gruppe und Gast der ersten Stunde dabei sein und herzlich gratulieren.
Zusammen mit vielen anderen Gruppen und Gästen haben wir von Amnesty bei strahlendem Sonnenschein das 10 jährige Jubiläum vom "mittendrin" gefeiert. Danke für das gelungene Fest.
Einladung und Ankündigung im Mitteilungsblatt Schriesheim 26.März 2025
Mi. 19.März 2025 AMNESTY INTERNATIONAL Stand auf dem Schulcampus in Eppelheim
Die Amnesty-Gruppe Ladenburg | Schriesheim war mit dem Info-Stand beim Schulcampusfest in Eppelheim, einer Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Organisiert wurde dieses Campusfest von den Schulsozialarbeiter*innen der Friedrich-Ebert-Schule, dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, der Humboldt Realschule in Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schüler*innen der drei Schulen
Am Samstag, den 15.3.2025 präsentierten wir einen aktuellen Fall der Woche, den Sie mit Ihrer Unterschrift vor Ort unterstützen können. In dieser Woche ist es die Menschenrechtsaktivisten Behrouz Ehsani und Mehdi Hassani aus Iran.
Mehdi Hassani (links) und Behrouz Ehsani droht im Iran unmittelbar die Hinrichtung.
© Privat
Behrouz Ehsani und Mehdi Hassani droht im Gefängnis von Ghezel Hesar in der Provinz Alborz die Hinrichtung, nachdem der Oberste Gerichtshof ihren Antrag auf gerichtliche Überprüfung abgelehnt hat. Sie waren im September 2024 in einem grob unfairen Prozess zum Tode verurteilt worden. Der Prozess dauerte nur fünf Minuten und war von Vorwürfen über Folter und andere Misshandlungen zur Erzwingung von "Geständnissen" geprägt.
Amnesty International wendet sich in allen Fällen, weltweit und ausnahmslos gegen die Todesstrafe, da sie das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschriebene Recht auf Leben verletzt und die grausamste, unmenschlichste und erniedrigendste aller Strafen darstellt.
Am Samstag, den 01.3.2025 präsentierten wir einen aktuellen Fall der Woche, den Sie mit Ihrer Unterschrift vor Ort unterstützen können. In dieser Woche ist es die Menschenrechtsverteidigerin
Sandra Dominguez aus Mexiko.
Bei einer Polizeiaktion im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Menschenrechts-anwältin Sandra Domínguez kam es zu vier Toten. Die Menschenrechtsverteidigerin Sandra Domínguez und ihr Ehemann Alexander Hernández sind bereits seit dem 4. Oktober 2024 "verschwunden". Die mexikanischen Behörden müssen alle erforderlichen Schritte ergreifen und alle zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen, um Sandra Domínguez zu finden – und zwar in Abstimmung mit ihren Angehörigen und allen für die Suche verantwortlichen Stellen. Die für das Verschwindenlassen Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Sandra Domínguez vertritt Fälle von Gewalt gegen Frauen vor Gericht. 2020 hat sie die örtlichen Behörden angeprangert, weil Beamte intime Bilder von indigenen Frauen geteilt hatten.
Die Angehörigen von Sandra Domínguez fordern von den Behörden eine wirksame und anhaltende Suche, um sie lebend zu finden. Außerdem fordern sie die Gewährleistung ihres Rechts, auch selbst suchen zu dürfen.
Am Samstag, den 15.2.2025 präsentietren wir einen aktuellen Fall der Woche, den Sie mit Ihrer Unterschrift vor Ort unterstützen können. In dieser Woche ist es die Menschenrechtsverteidigerin
Sihem Bensedrine aus Tunesien.
Die tunesische Menschenrechtsverteidigerin Sihem Bensedrine (Archivbild)
© IMAGO / Belga
Am 14. Januar, dem 14. Jahrestag der tunesischen Revolution, kündigte die prominente Menschenrechtsverteidi-gerin Sihem Bensedrine einen unbefristeten Hungerstreik an, um gegen ihre seit August 2024 anhaltende willkürliche Inhaftierung zu protestieren. Sie ist nur wegen der Wahrnehmung ihrer Menschenrechte in Haft. Am 26. Januar musste sie wegen gesundheitlicher Komplikationen ins Krankenhaus gebracht werden. Am 28. Januar 2025[BS1] erfuhren ihre Anwälte, dass ein tunesischer Ermittlungsrichter ihre Untersuchungshaft wegen mehrerer Anklagen um weitere vier Monate verlängert hat. Die Anklagen wurde erhoben, nachdem sie als Präsidentin der Kommission für Wahrheit und Würde (IVD) Korruption aufgedeckt hatte.
Komme vorbei und setze dich mit deiner Unterschrift für Sihem Bensedrine ein.
Fr.14.Februar 2025 Klimastreik
17:00 Uhr am Alten Rathaus in Schriesheim
Fridays for Future und Amnesty International u.a. rufen zu einem bundesweiten Klimastreik auf.
Die Amnesty-Gruppe Ladenburg|Schriesheim beteiligt sich mit den Ökostromern Schriesheim und anderen Gruppen an der Kundgebung in Schriesheim, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren.
Amnesty International sieht die Menschenrechte durch den Klimawandel gefährdet.
Am Samstag, den 01.2.2025 präsentierten wir einen aktuellen Fall der Woche, den Sie mit Ihrer Unterschrift vor Ort unterstützen konnten. In dieser Woche ist es die Menschenrechtsverteidigerin Nimet Tanrkulu aus der Türkei.
Die Menschenrechtsverteidigerin Nimet Tanrıkulu wird bei Protesten in Istanbul in der Türkei von Polizeikräften umringt (Archivaufnahme vom September 2018)© VEDAT ARIK
Die bekannte Menschenrechtsverteidigerin Nimet Tanrıkulu befindet sich seit dem 29. November 2024 im Sincan-Frauengefängnis in Ankara in Untersuchungshaft und wird der "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" beschuldigt. Die erste Anhörung in ihrem Verfahren findet am 4. März 2025 vor dem Istanbuler Strafgerichtshof Nr. 24 statt. Amnesty International hat die Anklageschrift geprüft und ist der Ansicht, dass die gegen Nimet Tanrıkulu erhobenen Vorwürfe unbegründet sind und dass sie bis zu ihrem Prozess unverzüglich freigelassen werden sollte.
Am Samstag, den 18.1.2025 präsentierten wir einen aktuellen Fall der Woche, den Sie mit Ihrer Unterschrift vor Ort unterstützen konnten. In dieser Woche waren es Carlos Correa und vier weitere Menschenrechtsverteidiger aus Venezuela.
Der venezolanische Menschenrechtsverteidiger Carlos Correa (Archivaufnahme)
© IMAGO / Newscom / GDA
Am 7. Januar 2025 nahm eine Gruppe vermummter Personen Carlos Correa willkürlich fest. Seitdem ist nichts über das Schicksal und den Verbleib des bekannten Menschenrechtsverteidigers und Geschäftsführers der venezolanischen NGO Espacio Público bekannt. Carlos Correa wurde allein wegen seiner Menschenrechtsarbeit inhaftiert.
Das gilt auch für Javier Tarazona, Rocío San Miguel, Carlos Julio Rojas und Kennedy Tejeda, vier weitere Menschenrechtsverteidiger*innen, die sich aktuell wegen ihres Aktivismus in Venezuela in Haft befinden.
Die Inhaftierung von Menschenrechtsverteidiger*innen und die Angriffe auf die Zivilgesellschaft im Allgemeinen müssen sofort eingestellt werden. Ihre Rolle inmitten einer anhaltenden humanitären Notlage und einer sich zuspitzenden Politik der Unterdrückung sollte geschützt und gewürdigt werden.
In Venezuela werden auch weiterhin ungestraft Verbrechen unter dem Völkerrecht und schwere Menschenrechtsverletzungen begangen. Amnesty International erinnert die Behörden daran, dass sie mittels internationalen Rechenschaftsmechanismen individuell und auf staatlicher Ebene überwacht und sorgfältig überprüft werden.
Hiermit fordern wir die unverzügliche und bedingungslose Freilassung aller in Venezuela zu Unrecht inhaftierten Menschenrechtsverteidiger*innen.
Der Briefmarathon 2024 von Amnesty International fand vom 12. November bis zum 22. Dezember statt und ist die größte Menschenrechtsaktion der Welt. In diesem Zeitraum schreiben Tausende von Menschen weltweit Briefe, E-Mails und unterzeichnen Petitionen, um für die Einhaltung der Menschenrechte zu kämpfen. Diese Aktion zielt darauf ab, Regierungen unter Druck zu setzen, Unrecht zu beenden, gewaltlose politische Gefangene freizulassen und diskriminierende Gesetze zu ändern
Für diese vier Personen setzten wir uns schwerpunktmäßig ein
Oqba Hashad, Ägypten Inhaftiert und gefoltert, weil sein Bruder Aktivist ist
Manahel al Otaibi, Saudiarabien Einsatz für Frauenrechte, elf Jahre Gefängnis
Maryia Kalesnikava, Belarus Politische Aktivistin, elf Jahre Haft, weil sie Veränderungen fordert
Dang Dinh Bach, Vietnam In Haft, weil er Umwelt und Menschenrechte schützt
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Gruppe 1500 Ladenburg/Schriesheim
AMNESTY INTERNATIONAL
Bärbel Luppe - Sprecherin der Gruppe
Tel.: 06203-13717
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